Here I Am

Artikelnummer: RUF 1178

12,00 €

Beschreibung



Veröffentlichungsdatum: 4/2012


Der Blues ist tot. Es lebe der Blues!

“Here I Am” – so skandiert Oli Brown, der mit seinem dritten Album zu solch vollmundiger Aussage animiert.


Es kann ein verdammt langer Aufstieg sein aus den Niederungen der Schulhöfe Norwichs bis hinauf auf’s Hochplateau der britischen Blues Szene – kaum zu glauben, aber der blutjunge britische Musiker Oli Brown braucht für diesen Weg gerade einmal vier Jahre – oder eben drei Alben. Lässt sein Debüt “Open Road” (Ruf 1139) in 2008 die Szene aufhorchen, so entfacht er 2010 mit “Heads I Win Tails You Lose” (Ruf 1160), produziert vom legendären Mike Vernon, bereits ein beachtliches Donnergrollen, das über die eingeschworene Rock’n’Roll-Gemeinde hinaus zu hören ist. Und getreu dem Grundsatz, dass, wer Wind sät, den Sturm ernten wird, fegt der erst 22-jährige nun mit seinem aktuellen Werk “Here I Am” (Ruf 1178) über die Steppen der Szene, wirbelt weithin sichtbar (…hörbar?) den Staub auf, den manche Skeptiker als Ablagerung auf diesem Genre auszumachen glauben.


Oli Brown. Der Aufmischer, der quasi in Form eines Rock’n’Roll Alchimsten, die verschiedensten Einflüsse des Blues, des Rock’n’Rolls und der zeitgenössischen Pop-Musik zu etwas höchst Eigenem mixt, ohne jemals die Tradition dieser Königsklasse, des Blues, zu schmähen oder gar zu leugnen.

2011 war für ihn ein großartiges Jahr – auf einer Welle des Erfolgs tourte Oli Brown durch UK, Europa, Neuseeland, Kanada und die U.S.A. - um direkt im Anschluss, zusammen mit seinem “Dreamteam” Scott Barnes am Bass und Drummer/Produzent Wayne Proctor, diese zwölf Songs in den Nottingham Studios einzuspielen.

Diese Songs, die bereits jetzt das Zeug zu Klassikern des modernen Blues haben, wurden zu einem Tracklisting gegossen, welches eindrucksvoll zeigt, auf welch hohen künstlerisch-musikalischen Level der Künstler und seine Band aktuell sind. Ob mit eigenen Stücken wie “Thinking About Her,” der eindringlichen Ode einer Verführerin, der wunderbar melancholichen Projektion “All We Had To Give” oder dem gerne etwas sperrig daher kommenden “Solid Ground”, das nebenher Paul Jones an der Mundharmonika feiert oder mit höchst eigenständigen Coverversionen von Donny Hathaway’s “I Love You More Than You’ll Ever Know” und Nikka Costa’s “Like A Feather” – Oli Brown zeigt einmal mehr, dass er den Kopf zwar hoch in den Wolken, beide Hände jedoch fest am Steuer bzw. seiner Gitarre hält.


“I picked the wrong genre of music to be a celebrity,” lacht Oli. “I just wanted to be a credible musician and get respect from people.”

Den Respekt als ernsthafter, glaubwürdiger Musiker, als authentischen Mann des modernen Blues hat Oli sich bereits erarbeit. Und mit „Here I Am“ bestätigt er, das er diesen Respekt auch verdient hat, und das der Blues auch eine fröhliche, selbstbewußte Seite hat und Spaß und Freude verbreitet.


Tracklist

  1. Here I Am
  2. Thinking About Her
  3. Manic Bloom
  4. All We Had To Give
  5. You Can Only Blame Yourself
  6. Start It Again
  7. Devil In Me
  8. I Love You More Than You'll Ever Know
  9. Remedy
  10. Mr. Wilson
  11. Like A Feather
  12. Solid Ground