Inside

Inside

Artikelnummer: RUF 1094

12,00 €
Auf Lager

Beschreibung

Ruf Records präsentiert die mit Spannung erwartete erste Studio-CD von Ian Parker, einem 27-jähren Singer/Songwriter und dynamischen Gitarristen. Der junge Brite hat sich in den letzten Jahren mit zahlreichen Konzerten in Großbritannien und auf großen europäischen Festivals einen Namen gemacht und wird als vielversprechender Newcomer gehandelt. Eric Clapton, Jeff Beck und Peter Green ließen ihn in Ihrem Vorprogramm auftreten, in Deutschland wurde Ian Parker vor allem als Support-Act auf der Tour von Walter Trout 2003 bekannt. Er begeistert sein Publikum, indem er sich selbst treu bleibt.

Veröffentlichungsdatum

10/2003

 

Release Notes

Ruf Records präsentiert die mit Spannung erwartete erste Studio-CD von Ian Parker, einem 27-jähren Singer/Songwriter und dynamischen Gitarristen. Der junge Brite hat sich in den letzten Jahren mit zahlreichen Konzerten in Großbritannien und auf großen europäischen Festivals einen Namen gemacht und wird als vielversprechender Newcomer gehandelt. Eric Clapton, Jeff Beck und Peter Green ließen ihn in Ihrem Vorprogramm auftreten, in Deutschland wurde Ian Parker vor allem als Support-Act auf der Tour von Walter Trout 2003 bekannt. Er begeistert sein Publikum, indem er sich selbst treu bleibt.

Er selbst sagt dazu: „Musik ist für mich in erster Linie und oft auch die einzige Möglichkeit für mich, meine Gefühle auszudrücken. Ohne Musik wäre ich wirklich verloren.
Ich habe nicht unbedingt Interesse daran, jeden einzelnen Aspekt meiner Musik technisch zu perfektionieren. Aber es ist mir sehr wichtig, dass die Gefühle der Songs so klar und direkt wie möglich vermittelt werden; und ich glaube, dass uns dies auf ‚Inside’ tatsächlich gelungen ist. Ohne das Einfühlungsvermögen des Produzenten David Z und der Band wäre das nichz möglich gewesen, wofür ich ihnen sehr dankbar bin!“

 

'The Love I Have' habe ich geschrieben, als ich über meine Unfähigkeit nachdachte, mich gegenüber den Menschen in meinem Umfeld zu öffnen und ihnen meine Gefühle zu zeigen. Rückblickend habe ich diesen Zustand sicher überbewertet, weil ich dachte, ich könnte mich sowieso nicht mehr verändern. Dem stimme ich heute nicht mehr unbedingt zu, aber zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich eben so. Dieser Song gibt insbesondere der Band die Möglichkeit zu glänzen, sie sind ganz in ihrem Element und greifen es auf, wenn ich ihnen etwas funkiges zuspiele.

'Scared To Lose This Love' ist ein einfaches, melodisches Roots-Liebeslied. Ich drücke darin meine Angst aus, das Glück, das ich in meiner Beziehung gefunden habe, zu verlieren, weil ich nicht genug Zeit und Aufmerksamkeit dafür aufwende. Ich mag den Kontrast zwischen den bluesigen Versen und dem launischen, fast poppigen Refrain.

'Feeling Whole Again' ist ein Song über die Leere, die mich überkommt, wenn ich einen längeren Zeitraum ohne den Menschen, den ich liebe, verbringen muss. Bei den Aufnahmen zu diesem Album hatte ich bis zum letzten Morgen im Studio noch immer nicht die Gospelsinger gefunden, die ich so verzweifelt für dieses Lied suchte. Ich spazierte die belebte London Street vor dem Studio entlang, als ich an einer Kirche vorbeikam, wo ich zu meinem Erstaunen (zumal es ein Samstag war!) im Inneren eine Gospelband beim Proben hörte! Zwanzig Minuten später waren sie alle im Studio: die Sänger, ihre Band und jede Menge anderer Leute inklusive deren Kinder – der Gesichtsausdruck von David Z war unbezahlbar! Die Atmosphäre im Studio war herrlich, und Blandine, Maguy und Nicka haben phantastische Arbeit geleistet.

'Awake At Night' ist im wesentlichen ein Slow-Blues mit dem selben Thema wie 'The Love I Have'. Die offensichtliche Unfähigkeit, meine Gefühle selbst mir nahestehenden Menschen gegenüber auszudrücken, quält mich sehr. Hinzu kommt, dass mich so wunderbare Menschen in meinem Leben umgeben und ich mich sehr schuldig fühle, einen solchen Song überhaupt zu schreiben. Ich glaube, ich verwandle mich gerade in einen ewigen Jammerlappen!

'Meant To Be' ist nochmal ein Liebeslied! Ich bin sehr stolz darauf, ich mag die Melodie und das Arrangement ist ziemlich interessant. Jeder hat seinen innovative Beitrag dazu geleistet und obwohl es sich von meinen Blues/Roots-Wurzeln entfernt, passt es trotzdem zum Feeling dieses Albums.

'She Cries' ist eines der wenigen Lieder, das ich über jemanden anderes aus der Position des Beobachters geschrieben habe. Ich glaube, ich bin sonst immer viel zu selbstbesessen, um mir dafür Zeit zu nehmen. Ich wollte einen kurzen, verhältnismäßig temporeichen Song mit einem gefühlvollen, aber eingängigen Refrain schreiben. Stevie Wonder hat mich dabei stark beeinflusst, und obgleich es nicht an das herankommt, was Stevie geschrieben hat, so hat es doch eine ähnliche Wirkung.

'Sometimes I Wonder' ist der andere Song auf der CD, in dem es nicht direkt um meine eigene Lebenserfahrung geht. Letztes Jahr war ich einige Wochen in den Bergen der Provence, wo ich eines Nachmittags auf einer Wanderung zu einem Bauernhof kam. Auf einer Tafel wurde die grauenhafte Geschichte einer Schlacht während des Zweiten Weltkriegs beschrieben, die in dieser Gegend stattgefunden hatte. Alles wirkte sehr unheimlich auf mich und ich musste über die Grausamkeit der Menschen und wozu sie fähig sind, nachdenken und schreiben. Musikalisch gesehen ist der Song unverkennbar Blues/Roots. David’s Mix ist ausgezeichnet und die Stimmung, die wir eingefangen haben, passt perfekt zum Inhalt.

'Burden Of Pain' ist wieder ein klarer Blues-Song, der vom Scheitern einer meiner vorherigen Beziehungen handelt. Das meiste davon nahmen wir live auf, auch den Gesang, um die rohe Emotion des Songs zu fassen. Die Interaktion zwischen den Musikern sollte spontan bleiben. Ich glaube, dass das sparsame Arrangement und die Ehrlichkeit des Ausdrucks den Song sehr bewegend machen.

'Funny How' habe ich vor etwa drei Jahren geschrieben, es geht um die Belastungen und Spannungen von Freundschaften innerhalb einer Band. Für mich gibt die schrullige Stimme dem Song eine Identität, die irgendwo zwischen J.J. Cale und den Fun Loving Criminals liegt! Das Besondere besteht darin, dass ein Delta-Style Gitarren-Riff in einen zeitgenössisch klingenden Song integriert wird.

'Misfits And Fools' ist das älteste Lied auf dem Album, geschrieben 1999, kurz nachdem ich meine Karriere als Profi-Musiker begann. Damals habe ich wirklich nach einer Identität gesucht - sowohl als Mensch, als auch als Künstler. Die Gesellschaft stuft den Beruf eines Musikers nicht als besonders hochwertig ein, das setzte mich wohl unter Druck. Obwohl mein Leben sich seitdem sehr verändert hat, spielt das für mich immer noch eine Rolle. Die Gospelsinger bringen auch hier wieder eine neue Dimension in den Song mit hinein.

'Dear Lord' entstand vor ein paar Jahren und reflektiert die große Verzweiflung, die ich damals fühlte. Es geht um Bedauern, verschwendete Zeit und Hoffnungslosigkeit – nicht unbedingt mein glücklichster Song... Aber damals musste ich ihn schreiben und ich bin wirklich froh darüber, dass wir ihn jetzt für diese CD auch aufgenommen haben.

'Everything and More' ist wieder ein Lovesong. Diesen habe ich live und solo aufgenommen – das vermittelt die Aussage mit einer gewissen Aufrichtigkeit, ohne es zu weinerlich klingen zu lassen.

Tracklist

  1. She Cries
  2. Misfits And Fools
  3. Burden of Pain
  4. Funny How
  5. Sometimes I Wonder
  6. Scared To Lose This Love
  7. The Love I Have
  8. 'Z' Madness
  9. Dear Lord
  10. Feeling Whole Again
  11. Meant To Be
  12. Awake At Night
  13. Everything And More